Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 haben die westlichen Staaten reagiert. Über das gesamte Spektrum der Außen-, Sicherheits-, Rechts- und Innenpolitik wurden eine Fülle von Maßnahmen eingeleitet, die Terroranschläge für die Zukunft soweit wie möglich verhindern sollen.

Viele dieser Maßnahmen bedeuten tiefe Eingriffe in grundlegende Rechte von Menschen - und zwar ungeachtet dessen, ob es sich um Terroristen, um des Terrorismus Verdächtige oder um völlig unschuldige Menschen handelt.

Im Mittelpunkt der Diskussion dieser einwöchigen Fortbildung standen unter anderem konkrete ethische Fragen wie die Diskussion um die Aufweichung des absoluten Folterverbots unter den Vorzeichen der Terrorismusbekämpfung, des Luftsicherheitsgesetzes, das vorgebliche Recht auf präventive Kriegführung, Targeted Killings und die sogenannten neuen Sicherheitspakete, die Eingriffe in die Freiheit und in die Privatsphäre der Bürger erlauben.

Auf dieser Seite haben wir einige Vortragsmitschnitte, Präsentationen der Vortragenden und weiterführende Literatur des Friedensethischen Fortbildungskurses vom 2. bis 6. Juli 2012 für Sie gesammelt und zum Download zur Verfügung gestellt.

• Rechtsstaatliche Grenze in der Abwehr von Terrorismus (H. Brunkhorst)
• Grundfragen der Terrorismusbekämpfung (H. Schmidt)
• "Cyber War" - Was verbirgt sich hinter dieser Chiffre? (G. Neuneck)
• Menschenrechte und Menschenwürde in Zeiten int. Terrorismusbekämpfung (D. Mieth)

• AG 2 - Abschießen oder nicht? Zu den ethischen Problemen des LuftSiG (G. Beestermöller)
• AG 3 - Diskussion um die Aufweichung des absoluten Folterverbots (V. Bock/A. Grimm)
• download AG 4 - Kann gezieltes Töten erlaubt sein? (B. Koch)

• Gerechter Friede (U. Pöner)
• Gezielte Tötungen aus völkerrechtlicher Perspektive (N. Melzer)
• "Cyber War" - Was verbirgt sich hinter dieser Chiffre? (G. Neuneck)

• Hinweise zu weiterführender Literatur FeFbK 2012