Im Rahmen des Workshops sollen 30 Berufsoffiziere aus Polen, Frankreich und Deutschland eingeladen werden, in der Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Bedeutung von Auschwitz in einen gemeinsamen Lernprozess über den Umgang mit Gewalterfahrungen und ihren Folgen zu treten und auf diese Weise die Bereitschaft zu einer dem ethischen Ernst von Gewaltanwendung angemessenen Reflektion zum Ausdruck zu bringen.
Der Auseinandersetzung mit Auschwitz und seinen Folgen kommt über den konkreten Fall hinaus eine exemplarische Bedeutung für den Umgang mit Gewalterfahrungen und ihren Folgen allgemein zu. Auschwitz steht für Erfahrungen, die die Identität unserer Gesellschaften und die Identität Europas nachhaltig prägen. Die Unterschiedlichkeiten der Erinnerung in den jeweiligen Kontexten spiegelt die Komplexität des Gewaltgeschehens wider.