Erfolgreiches internationales Treffen der Militärseelsorger zum Thema: „Wo steht christliche Friedensethik heute - fünfzig Jahre nach ‚Pacem in Terris‘?“

25 Teilnehmer aus Polen, der Slowakei, Slowenien, den Niederlanden, Kroatien, Griechenland, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Österreich und Militärseelsorger aus dem ganzen Bundesgebiet diskutierten über theologische Grundlagen der Friedensethik. Aktuelle Anwendungsfelder wie das Prinzip der internationalen Schutzverantwortung, die sogenannte Responsibility to Protect (RtoP), konzeptionelle Grundzüge von Friedenssicherung durch Recht und Fragen der Weiterentwicklung des Humanitären Völkerrechts angesichts der neuen Formen von Konflikten und Kriegen standen dabei im Vordergrund. Auch die konkrete Militärseelsorgearbeit mit Soldaten wurde in dem Vortrag „Der Soldat als moralischer Akteur“ fokussiert. mehr...

Foto-Impressionen

Drei Bildergalerien zur Veranstaltung Friedensethischer Einführungskurs finden Sie hier.

Was macht einen guten Militärseelsorger aus?

Militärpfarrer Max Ziegler:

Ein Militärseelsorger sollte ein Hörender sein, vor allem Verständnis für die Nöte und Sorgen der Soldaten haben. Er sollte da sein gerade in schwierigen Situationen und sich Zeit nehmen, Zeit haben, wo es notwendig ist. Er sollte authentisch sein, nichts vormachen. Nach dem Sprichwort: "lebe, das, was du sagst, sage, das, was du lebst". Er sollte begleiten, in einem sehr schönem Lied heißt es: "Ich will, das einer mit mir geht, der´s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten".